Adobe hat heute die neuen ColdFusion 11 und den ColdFusion Builder 3 veröffentlicht. Hier ein kleiner Überblick was neu oder geändert wurde.
Kompletter CFScript Support
Bisher war der Sprachsupport in cfscript nicht vollständig. Einige Funktionen wurde in
der Engine umgesetzt und andere hingegen über spezielle CFCs umgesetzt welche einfach
die Tags entsprechend aufgerufen haben.
Damit zukünftig cfscript vollwertig ist gegenüber dem Tag Syntax wurde ein neuer Syntax
erdacht. Z.B das cfdocument Tag wird in cfscript wie folgt verwendet:
document filename="test.pdf" overwrite="yes" format="pdf"
{
cfdocumentsection type="header"
{
writeOutput("Header");
}
}
JSON
Mit Splendor werden die Keys nicht mehr in Grossbuchstaben konvertiert sondern behalten die
Gross-/Kleinschreibung welche beim setzen verwendet werden. Damit alte Applikation weiterhin
funktionieren lässt sich dies mittels this.serializtion.preserveCaseForStructKey in der
Application CFC oder im CF Admin für den ganzen Server auf das alte Verhalten einstellen.
In ColdFusion Splendor wird der Typ von Query oder CFC übernommen für den JSON Datatyp.
serializeJSON hat einen neuen queryFormat Value "struct" für eine einfachere JSON Repräsentation
des Querys in JSON. Das Default Verhalten lässt sich auch wieder in der Application.cfc
mit this.serialization.serializeQueryAs = "row|column|struct" für die ganze Applikation definieren.
Eigener Serializer/Deserializer mit this.customSerializer definierbar. Dahinter steht eine eigenen CFC
mit den Methoden: canSerialize, canDeSerialize, serializeData, deseralizeData
Member Funktionen
Mit ColdFusion Splendor werden offizielle Member Funktionen eingeführt. So lässt sich anstelle
über die Funktion ArrayAppend() auch direkt auf dem Array Object mittels Append ein Wert hinzufügen.
Die folgenden ColdFusion Datentypen unterstüzen Member Funktionen: Array, Struct, List, Datum, Query, XML, Image, Spreadsheet
einige String Member Funktionen: len, compare, comparenocase, find, reverse, repeatString, mid
PDF
cfDocument hat seine bekannten Schwächen mit CSS aufgrund der Verwendung älterer Versionen von iText und iceBrowser. Mit splendor bleibt bei cfDoucment alles gleich, aber es wird mit htmltopdf ein neues Tag vorgestellt welches PDFs mit der Webkit Engine rendert. Damit dies auch performant für eine grosse Anzahl von PDFs passiert lassen sich sogenannte PDF Service Manager auf anderen Server installieren und im CF Administrator einbinden.
Mit cfPDF lassen sich nun auch Dokumente signieren oder validieren.
Am meisten gefällt mit das die DDX Limitierungen aufgehoben wurden. Bisher waren nur ca. 35% der DDX Funktionen aus LiveCycle in ColdFusion verfügbar.
Verschiedenes
Nachdem die Adobe MAX in diesem Jahr keine ColdFusion und nur sehr wenige Webdevelopment Themen geboten hat findet nun
die auf ColdFusion fokusierte CF Summit statt. Das ganze findet im Mandalay Bay statt, ein gewaltiges Hotel mit künstlichem
Beach, Casino und ca. 20 Restaruants. Beim Einchecken gab es doch glatt eine Karte des Hotels dazu.
Als erstes hat Ben Forta über die generelle Vergangenheit und Zukunft von ColdFusion gesprochen erklärt den ca. 500 Teilnehmern
das die Konferenz nun jährlich stattfinden wird.
Von den Adobe Leuten aus Indien wurden dann Features der neuen Versionen von ColdFusion und ColdFusion Builder gezeigt:
Die Adobe MAX ist leider bereits wieder vorbei. Es waren interessante Tage, allerdings ist hat es neben der Verschiebung vom Oktober/November in den Mai auch andere Veränderungen gegeben. Die Konferenz richtet sich nicht wie früher an Entwickler (Applikation und Web) und Designer, sondern nur noch an Web-Entwickler und Designer. Wobei das Angebot und auch die Teilnehmer zu 75% zum Creative/Design Teil gehört. So fehlten Sessions zu ColdFusion, ActionScript, Flex, Livecylce oder CQ total. Es gab einzig ein paar HTML5, Phonegap und Javascript Sessions. Das wird wohl auch so bleiben wie meine Nachfragen ergaben. Aber nun erst mal der Reihe nach was sonst so los war.
Am Montag hat die Konferenz mit der Keynote im Nokia Center angefangen. Das Stage-Setup war gewaltig. Nachdem bereits im letzten Jahr mit viel Technik die ganze Bühne inkl. dem Bereich daneben projeziert wurden ist dieses Jahr noch die Decke über der Bühne dazu gekommen. Insgesamt 40 grosse Beamer haben ein Gesamtbild ergeben. Vor der Keynote wurden per Zufall Arbeiten von Behance Mitglieder gezeigt. Behance ist eine Social Site für Creative wo Arbeiten gezeigt und diskutiert werden können.
Ganz eindrücklich war aber dann das Konferenz Intro. Leider war es etwas laut und das eingebaute Kamera Mikrophon hat da leider nicht ganz mitgemacht.
Adobe hat dann die neue Adobe Creative Cloud vorgestellt, der Nachfolger von Creative Suite. Die grösste Änderung dabei ist eigentlich das die Produkte nicht mehr mit einem unbeschränkten Nutzungsrecht gekauft werden können. Früher konnte eine gekauft CS Version so lange verwendet werden wie sich auch ein Computer finden konnte der die Software starten konnte. Neu kann das Produkt nur noch im Abo Modell gemietet werden. Ist das Abo vorbei lässt sich die Software auch nicht mehr verwenden. Das mag dem einen oder anderen sicher nicht gefallen.
Ich habe ein paar News Webseiten angeschaut und die Kommentatre gelesen. Die Artikel sind meist nicht sehr erklärend geschrieben, aber auch wenn beginnen die meisten nach dem ersten Absatz bereits mit Kommentieren ohne übrhaupt zu verstehen wie die Creative Cloud funktioniert. Es ändert sich eigentlich nicht viel, einzig das neu alle 30 Tage die Lizenz übers Internet geprüft wird und nicht wie bisher nur einmalig bei der Installation. That's all! Die Programme werden nicht aus der Cloud gestartet wie einige meine, die gewünschten Apps werden wie bisher auch lokal installiert und können auch offline verwendet werden. Auch die Daten müssen nicht in die Cloud, wer will kann die Daten in die Cloud speichern und diese mit Mitarbeitern teilen um gemeinsam daran zu arbeiten.
Im Grunde ist es ja nichts neues, seit einem Jahr konnte die Creative Suite bereits so verwendet werden. Daher gehe ich hier mal nicht weiter auf das bisher bekannte ein. Neu in der Creative Cloud Version hingegen ist:
Es wurden dann einzelne neue Features in den neuen CC Apps gezeigt:
Nach dem erwartet ist dann eine kleine Überraschung gekommen. So hat Adobe erstmals selbst entwickelte Hardware gezeigt. Mit Project Mighty wurde ein digitaler Stift präsentiert zum Zeichnen auf einem Tablet. Drucksensitiv und mit Bluetooth Verbindung. Durch die Verbindung mit der Cloud kann der Stift auf einem Tablet etwas kopieren und auf einem anderen Tablet einfügen. Dazu gesellt sich das Lineal Napoleon mit dem Linien, Kreise und andere Formen schön auf dem Tablet gezeichnet werden können. Beide Produkte befinden sich noch in der Entwicklung und ob diese auch den Markt erreichen ist nicht klar.
Etwas weiter scheint Adobe mit der Hardware für Zeitschriftenredaktionen zu sein. Diese wird zusammen mit dem Magazin Wired entwickelt. Bisher wurden dort die Ausgaben mit Papier auf einer Wand gepinnt zusammengestellt, Korrekturen von Hand vorgenommen und dann vom zuständigen Mitarbeiter wieder an der Wand ausgetauscht nach den Korrekturen. Neu werden die einzelnen Teile von den Mitarbeitern in einem Creative Cloud Ordner für die Ausgabe abgelegt. Diese lassen sich dann direkt auf den Touchscreens an der Wand verteilen und zusammenstellen, also das Layout der Print oder Digital Edition definieren. Wenn etwas kommentiert werden soll lässt sich der Teil einfach auf einen Touch Tisch runterziehen und mit einem Stift oder Tastatur kommentieren. Alternativ lässt sich auch Content von einem Tablet auf die Wand schieben. Sieht alles sehr lustig aus, aber ich kann mir vorstellen das nach einiger Anpassungszeit sich dies bezahlt macht.
In der Keynote vom zweiten Tag haben vier Personen über Ihre Arbeiten berichtet. Paula Scher hat über Ihre Design Arbeiten gezeigt, dies waren vor allem grossflächige Designs an und in Gebäuden. Paul Hansen war sehr interessant, einerseits hat er gemalt mit vielen kleinen Punkten oder Strichen welche erst aus einiger Entfernung ein Bild ergeben haben und anderseits mit sehr vergänglichen Materialien Bildern gemacht. Fotografien gekonnt retouchiert und positioniert hat Erik Johannson, dabei hat er gezeigt wieviel Arbeit dahinter steht beim Versuch so viel wie möglich schon mit der Kamera richtig zu machen. Als letztes hat Rob Legato ein wenig von seinen Arbeiten aus den Filmen Apollo 13, Titanic und Hugo gezeigt.
Am frühen Abend waren dann die Sneaks angesagt. Wie früher auch wurden interessante Technologien gezeigt an denen aktuell gearbeitet wird. Diese können wie in einem Produkt landen, wie Content Aware Fill oder Shake Reduktion, müssen aber nicht. Durch den Abend hat wie auch schon im letzten Jahr Rainn Wilson von The Office geführt. Dieses Jahr hatte er Hilfe von Mary Lynn Rajskub bekannt aus der Serie 24. Damit die Präsentationen nicht zu lange dauern ist jeweils Erik Estrada von CHiPs in Polizei Uniform erschienen und hat die Leute von der Bühne geführt.
Direkt nach den Sneaks war die Max Bash. Wie im letzten Jahr war diese auf dem Parkplatz direkt neben dem LA Live und bot einiges an Verpflegung und Unterhaltung. Dies waren einerseits diverse Künstler mit verschiedenen Darbietungen und am Schluss ein Konzert der Band Black Keys. Hier ein paar Bilder von der Mobiltelefon Kamera:
Alles in allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung. Allerdings haben mir durch den veränderten Fokus auf Designer einige bekannte Leute aus früheren Jahren gefehlt. Das war nun meine achte MAX, ob es noch eine mehr wird weiss ich aktuell nicht. Als Deveoper wird es schwierig das ganze zu rechtfertigen, für den Umfang an HTML/Javascript/Phonegap Sessions gibt es doch Veranstaltungen welche dafür weit mehr bieten.
Mein Arbeitskollege Eric hat mich darauf aufmerksam gemacht das bereits einige Händler in der Schweiz die ColdFusion 10 Preise publiziert haben.
Generell ist die Standard Version ein wenig günstiger und die Enterprise Version ein wenig teurer gegenüber der Version 9. Jetzt ist nur noch die Frage wie sich beide Edition unterscheiden. Es ist aber aufgrund der Preise anzunehmen das einige der neuen Features der Enterprise Edition vorbehalten bleiben.
Coldfusion 10 Enterprise 2CPU | 7275.25 CHF | |
ColdFusion 10 Enterprise 2CPU Upgrade | ||
von Enterprise 9 | 3764.85 CHF | |
von Enterprise 8 | 4524.40 CHF | |
von Standard 10 | 6251.65 CHF | |
von Standard 8/9 | 6851.95 CHF | |
ColdFusion 10 Standard 2CPU | 1638.75 CHF | |
ColdFusion 10 Standard 2CPU Upgrade | ||
von Standard 9 | 851.5 CHF | |
von Standard 8 | 1023.45 CHF |
Seit heute ist das versprochene Update für den Flash Builder 4.5 und Flex SDK 4.5 erhältlich. So ist es nun möglich mit dem Flash Builder Applikationen für Apple iOS oder RIM Playbook zu erstellen.
Die neue Version kann bei Adobe runtergeladen werden oder wenn der Flash Builder bereits installiert ist kann über den Update nur aktualisiert werden. Ein wenig verwirrend ist, das mit dem Flash Builder aktuell nur AIR 2.6 mitkommt - wurde doch iOS Support mit AIR 2.7 angekündigt. Im Flash Builder 4.5.1 ist nun eine erweiterte AIR 2.6 Version mit dabei und der Packager aus 2.7. Eine iOS Applikation kann somit also nur AIR 2.6 APIs verwenden aber profitiert durch den Packager von der verbesserten Geschwindigkeit.
Damit das erstellen von Mobil Applikationen auch einfach geht hilft der Flash Builder beim erstellen eines solchen Projekts. Es lassen sich nun auch Flex Mobile Projects erstellen. Dabei lässt sich auswählen für welche Platform die App verfügbar sein soll und entsprechend der Platform lassen sich dann noch Rechte oder anderweitige Einstellung machen.
Für einige Applikationen und Spiele wird Flex/AIR sicherlich eine gute Alternative gegenüber der nativen Programmierung für die jeweiligen Geräte. Gerade wenn möglichst viele Platformen bedient werden sollen ist es angenehm damit zu Arbeiten. Allerdings ergibt sich aus der Zwischenschicht von AIR auch einige Nachteile, so lassen sich nicht alle APIs der jeweiligen Platform verwenden. Z.B. sind unter iOS aktuell keine Push Messages oder in App Käufe möglich und noch einiges mehr. Auch wird weiterhin ein Mac benötigt um eine App in den App Store zu stellen, da Apple seit einiger Zeit den Upload der Applikation nur noch über eine Mac Applikation erlaubt.
Flash Builder 4.5.1 Updater
Flash Builder 4.5.1 Release Notes
Flex 4.5.1 SDK
Flex 4.5.1 SDK Release Notes
Bereits heute Nachmittag wurde ich aufgefordert eine AIR App zu beenden damit der Auto-Updater die neue Version 2.7 installieren kann. Nun ein paar Stunden später ist auch der offizielle Release Termin und die neue Version steht für fast alle Platformen bereit.
Am meisten zu diskutieren wird sicherlich die fehlende Linux Version geben. Generell verteilt sich die AIR Runtime sehr gut, auf dem Desktop sind es bisher 450 Millionen wobei sich die Downloads im Vergleich 2010Q1 zu 2011Q1 verdoppelt haben. Seit einiger Zeit gibt es AIR auch für Android Mobiltelefone/Tablets und auch hier werden es bis ende Jahr über 200 Millionen Geräte mit AIR Unterstützung sein. Und noch in diesem Jahr sollen mehr als 50 neue Tablets mit Android bzw Flash/AIR Support auf den Markt kommen. Die Linux Downloads machen jedoch beim Desktop weniger als 0.5% aus und somit hat sich Adobe entschieden selbst keine Linux Version mehr herauszugeben. Der Grund ist die dadurch frei werdenden Resourcen im immer stärker wachsenden Mobil Bereich zu verwenden. Durch Open Screen Project können aber Partner mit Hilfe von Adobe (Linux porting Kit for AIR) selbst eine Linux AIR Runtime herausgeben. Ob dies bei den Desktop Linux passiert bin ich mir nicht so sicher, aber für die Mobil Linux und TV Projekte kann ich mir dies sehr gut vorstellen. Gerade AIR für QNX auf dem Playbook wird wohl so ein Projekt sein.
Nochmals ganz klar:
Es passiert aktuell sehr viel im Internet und bei der Technik, da ist der Abstand von 18 Monaten zwischen den einzelnen Creative Suite Veröffentlichungen zu lange um auf der Höhe zu bleiben. Daher wird Adobe zukünftig Punkt Releases veröffentlichen um mit der aktuellen Entwicklung im Web und Mobilmarkt schritt zu halten.
Software Miete
Mit Software Subscription ist es neu möglich die Creative Suiten oder einzelne Produkte (PS, AI, ID, DW, FL, PR, AE) monatlich zu mieten. Dazu kann auf adobe.com das Produkt gewählt werden und die Kreditkarten Daten hinterlegt werden. Nach der Anmeldung erhält man eine E-Mail mit Seriennummer und einen Download Link für die Software. Während der Installation muss dann die eigene Adobe ID und die Seriennummer eingegeben werden. Die Software prüft dann alle 30 Tage die Subscription online auf adobe.com. Dabei wird die Kreditkarte für die nächsten 30 Tage belastet, sollte dies nicht funktionieren lässt sich die Software noch weitere 5 Tage verwenden um die Situation zu klären.
Software Subscription wird in 39 Länder (dort wo es auch ein adobe.com Store gibt) und insgesamt in 17 Sprachen verfügbar sein. Es wird ein Subscription Manager auf adobe.com geben wo das Abonnement geändert oder gekündigt werden kann. Vorteil von Software Subscription ist sicherlich immer die aktuellste Version zu kalkulierbaren Preisen zu haben und auf personelle Änderungen im Geschäft schnell zu reagieren zu können.
Creative Suite
In der Creative Suite sind natürlich die aktualisierten Produkte enthalten wobei es auch kleine Anpassungen in den Bundles gab. So ist Acrobat X Professional ausser im Production Premium immer mit dabei. Flash Builder Professional ist nun ein Teil von Web Premium und der Master Collection anstelle von der Standard Version. In Production Premium und Mastercollection ersetzt Audition CS5.5 das bisherige Soundbooth.
Flex 4.5 SDK
Bei Flex 4.5 wurden vorallem Anpassungen für Mobile Geräte gemacht. Dazu wurden bestehende Komponenten angepasst, um auch auf weniger leistungsfähiger Hardware performant zu sein, und neue eingeführt. So gibt es neu eine View-Based und Tabbed Application um einfacher Handy Apps zu erstellen. Dabei werden die Views automatisch von Flex/AIR verwaltet. Nebst den neuen Mobile Sachen sind gibt es auch ein paar generelle Spark aktualisierungen, so gibt es nun auch das DataGrid in neuer Version.
Flash Builder 4.5
Es wurden viele Detailverbesserungen gemacht um das Entwickeln mit dem Flash Builder noch angenehmer gemacht. Der grösste Teil jedoch ist wiederum auch Support für Mobile Applikationen. So lassen sich über einen Wizard neue Flex Mobile Applikationen generieren welche auf einem Template basieren. Als Zeile für diese Apps lassen sich Android, iOS und BlackBerry Tablet OS wählen. Applikationen lassen sich einfach auf dem Desktop testen wobei das zu emulierende Gerät ausgewählt werden kann. Aber auch ein Testing und Debugging über ein verbundenes Gerät geht einfach mit einem Klick. Wenn die Applikation dann bereit ist lässt sich ein Package für einen App Store/Market einfacher erstellen.
Generell wurden neu Code Templates eingeführt, ungültige Referenzen werden live hervorgehoben und noch nicht existierende Funktionen lassen sich einfach erstellen. Das Profiling von sehr grossen Applikationen ist nun viel schneller und benötigt viel weniger Arbeitsspeicher.
Nebst den bisherigen Standard und Premium Version gibt es nun auch eine Version welche das Zend Studio 8 beinhaltet. Somit lassen sich Flex App sehr einfacher mit einem PHP Backend verbinden. Flash Builder Premium wird auch wieder ColdFusion Builder mitbringen, jedoch in der neuen Version 2.
Bei Auslieferung Anfangs Mai gibt es nur Support für Blackberry Tablet OS und iOS für Actionscript Projekte. Support für Flex Projekte wird im Juni dieses Jahres mit Flex 4.5.1 und Flash Builder 4.5.1 nachgeholt.
Das Upgrade von 4 auf 4.5 wird 49 USD oder 39 Euro kosten, die anderen Preise bleiben wie bisher. Die PHP Version wird 100 bis 150 USD teurer sein.
Flash Catalyst CS5.5
Die Zusammenarbeit zwischen Catalyst und Flash Builder
wurde weiter verbessert. Einige verbesserte Funktionen:
Unter https://bugbase.adobe.com/ existiert eine neue Bug Datenbank für ColdFusion Builder 2. Aktuell fehlen die noch die bisher existierenden Bugs aus dem alten System, aber diese sollten demnächst importiert werden.
Bei Adobe existieren aktuell mehrere Bug Datenbanken. Z.B. Flash, Flex und BlazeDS haben eine Jira Installation wobei ColdFusion Builder und ColdFusion bisher eine andere Eigenentwicklung hatten. Das Ziel ist es die verschiedenen Datenbanken in dem neuen System zu vereinen.
An der Scotch on the Rocks Keynote hat Adam Lehman ein paar Details zu der neuen Version von ColdFusion präsentiert.
Seite heute morgen steht der ColdFusion Builder 2 als Public Beta in den Adobe Labs zum Download bereit.
http://labs.adobe.com/technologies/coldfusionbuilder2/
Bei einem Windows Server haben wir vor ein paar Tagen eine weitere IP Adresse konfiguriert für einen Kunden welcher ein SSL Zertifikat wollte. Mit dem SSL hat danach alles funktioniert, allerdings mussten wir feststellen das der Server neu für ausgehende Verbindungen nicht mehr die Primary IP Adresse verwendet hat sondern die neu eingestellte.
So wie es aussieht nimmt der Server die "kleinste" IP für ausgehende Verbindungen und nicht mehr die welche im Netzwerkdialog angegeben wurde.
Das Problem ist bei Microsoft seit längerem bekannt und mit einem Hotfix lösbar. Allerdings hat der Fix für 2008 R2 bis letzten Dezember warten lassen.
Hotfix für Windows 2008, Vista
Hotfix für Windows 2008 R2, Windows 7
Nachdem der Hotfix installiert und der Server neu gestartet ist müssen die zusätzlichen IP Adressen übers GUI wieder entfernt werden. Ist das geschehen dann können die Adressen über Netsh int ipv4 add address
wieder hinzugefügt werden.
Der Server verwendet nun eine solche IP Adresse nicht mehr für ausgehenden Verbindungen, wenn nicht extra angegeben. Im IIS ist in den Bindings allerdings die IP Adresse auch nicht mehr in der Liste zum Auswählen, Sie muss also eingetippt werden.
Adobe hat soeben AIR 2.6 auf dem Android Marketplace freigegeben. Die neue Version bietet Unterstüzung für Android 2.3 (Gingerbread) und Android 3.0 (Honeycomb).
Die neue Version bringt vor allem Performance Verbesserungen, so soll das Scrolling und die H264 Dekodierung schneller sein. An Features ist offiziell nicht viel bekannt.
Das AIR SDK 2.6 ist noch nicht öffentlich verfügbar und soll im ersten Halbjahr 2011 veröffentlich werden. Der Grund wieso die 2.6 Runtime bereits jetzt für Android freigeben wurde ist der Content Viewer für Android.
Mit dem Content Viewer werden die digitalen Magazine, welche mit der Digital Publishing Suite erstellt werden, angezeigt. Diese Magazine lassen sich mit InDesign erstellen und im iOS App Store gibt es bereits mehr als 130 solche Magazine. Die bekanntesten dürften Wired und National Geograpic sein.
Letzte Woche habe ich bereits gehört das sich was tut im ColdFusion Team und nun gestern hat Adam Lehman (CF Produkt Manager) in seinem Blog die Änderungen erklärt.
Bisher war ColdFusion ein Teil der Flash Plattform Business Unit wo auch die Produkte Flash Player, AIR, Flex und Flash Builder waren. Das war sicher nicht schlecht konnte so die Kompatibilität zwischen den Produkten verbessert werden. Auf der anderen Seite sind die Flash Produkte bis auf den Builder kostenlos und bedienen eine viel grössere Benutzer Zahl. Somit war auch CF in dieser Business Unit doch ein wenig auch falsch.
Nun hatte sich das Team für ColdFusion 10 wirklich viele neue Features und Aktualisierungen ausgedacht. Da dies auch ein recht grossen Aufwand bedeutet musste auch besser Support durch das Business Unit Management her und Adobe hat sich entschieden ColdFusion in Business Unit "Print and Publishing" (PPBU) zu verschieben.
Einigen Adobe Partner wurden letztes Jahr bereits fast alles an geplanten Änderungen für CF 10 gezeigt und ich muss sagen das ist wirklich eine ganz schöne Menge an Updates und neuen Funktionen.
Das hat allerdings auch andere Auswirkungen auf CF, so wechselt das Produkt Management und Marketing nach Bangalore, Indien. Somit suchen sich Adam Lehman und Alison Huselid (CF Produkt Manager) neue Stellen innerhalb von Adobe. Nicht wirklich eine so grosse Änderung, denn das ganze Engineering ist bereits seit Jahren in Indien und die Leute dort entsprechen nicht dem was ich bereits in einigen Offshore Projekten erlebt habe - das sind wirklich gute Köpfe.
Ist dies nun Gut oder Schlecht für ColdFusion? Es wird sicherlich ein paar geben die denken dies sei schlecht und Adobe lässt ColdFusion hängen, die Verlagerung nach Indien passiert nur um Kosten zu sparen. Aber dem ist nicht so, die Zahlen und Daten welche ich präsentiert bekommen habe sagen ganz anderes. Adobe investiert in ColdFusion und ColdFusion selbst macht Profit und dies nicht schlecht. Natürlich nicht wie die Creative Suite Produkte aber sonst ganz ordentlich.
Ich denke die Änderungen sind nicht schlechtes. Ich sehe die Zukunft von Adobe ColdFusion immer noch sehr positiv.
Wer selbst etwas mehr über die Updates in ColdFusion 10 erfahren will sollte sich die Scotch on the Rocks (3. bis 4. März in Edinburgh) nicht entgehen lassen.
Update: Adam und Alison behalten die Funktionen wechseln aber das Produkt, neu sind beide für den Flash Builder verantwortlich.
Zusammen mit anderen Security Patches hat Adobe gestern am monatlichen Patchday auch einen Sicherheits Update für ColdFusion veröffentlicht. Einige Fehler stecken im ColdFusion Adminstrator, welcher Benutzereingaben nicht korrekt verarbeitet und so Cross-Site Scripting erlaubt. Die anderen Fehler sind schon ein wenig schwerwiegender und erlauben im besten Fall die Übernahme einer Session.
Sicherheits Bulletin
Technote mit Hotfix